Es ist nicht meine Absicht, eine detailgenaue Schilderung der Geschichte der Nordstern-Versicherungsgesellschaften aufzubauen. Das wäre auch viel zu kompliziert und zu umfangreich. Erreichen möchte ich aber, dass für möglichst viele ehemalige Mitarbeiter und Freunde des Konzerns die Erinnerung an eine gute Zeit erhalten bleibt. Dazu übernehme ich auch gerne weitere Erzählungen oder Anekdoten aus dem Leserkreis für die Kapitel "Sterngeflüster" oder "Zwischenruf", Platz ist mehr als genug vorhanden. Natürlich ist auch der "Bilderbogen" erweiterungsfähig.
In seinem Buch, "Unterm Nordstern", hat Arno Surminski, bekannter Schriftsteller und Wirtschaftsjournalist, 125 Jahre der wechselhaften, teils stürmischen aber immer wieder erfolgreichen Entwicklung der Nordstern-Gesellschaften im Rahmen der gesamten Zeitgeschichte spannend und authentisch aufgearbeitet. Es lohnt sich, dieses Buch wieder einmal aus dem Bücherschrank zu nehmen und zu lesen. Das gilt aber auch für andere Bücher von Arno Surminski. Hier ein paar Vorschläge:
-Jokehnen oder Wie weit ist es von Ostpreußen nach Deutschland
-Kudenow oder An fremden Wassern weinen
-Fremdes Land oder Als die Freiheit noch zu haben war
-Kein schöner Land
Neben St. Gereon ist am linken Bildrand gerade noch die Fassade der Nordstern-Hauptverwaltung in der Gereonstraße zu erkennen. Sie wurde 1956 fertiggestellt und ist jetzt, nach gerade mal fünfzig Jahren, schon wieder verschwunden. Viel älter ist natürlich St. Gereon. Ihre jetzige Form erhielt die Basilika im 12. Jahrhundert. In einem Buch zur Kölner Geschichte heißt es, sie sei eine Kirche, wie man sie diesseits der Alpen prächtiger, inniger und harmonischer im Zusammenklang all ihrer Bauteile vergeblich suche. Großartig das hohe Zehneck des Kuppelraumes, einzigartig auch die Krypta.